21.01.2011

Naturnahe Regenwasserbewirtschaftung durch Grabensysteme

In unserem ersten Newsletter zur Zukunftsvereinbarung Regenwasser haben wir die Idee vorgestellt, durch die Reaktivierung ehemaliger Grabensysteme und die (Wieder) Vernetzung von Ableitungselementen die naturnahe Regenwasserbewirtschaftung auch dort zu etablieren, wo die Boden- oder Platzverhältnisse keine Versickerung zulassen (Newsletter 01/2004). Hierzu hat das Land NRW in 14 Emscherstädten die Planungen für 18 solcher Projekte gefördert. Das geschätzte Abkopplungspotenzial belief sich in der Summe auf umgerechnet 800 ha (sowohl befestigte als auch natürliche Flächen). Auch die Menge des von der Kanalisation fernzuhaltenden Abflusses konnte sich sehen lassen: 1,50 Millionen Kubikmeter – jährlich.

Die Planungen dieser Projekte sind abgeschlossen, der Fördertopf geschlossen. Damit ist aber nur die erste Phase der „Grabenprojekte“ beendet – mit der Realisierung möglichst aller der hieraus entwickelten Konzepte, aber auch weiterer Ideen, befindet sind „die Grabenprojekte“ mittlerweile in der nächsten Runde.

Welche der 18 Projekte wurden und werden weiter verfolgt, welche nicht? Was lässt sich aus den ersten Planungen verallgemeinern, wie können sich weitere Projekte anschließen? Was kann die Umsetzung dieser schon relativ konkret entwickelten Planungen noch zum Scheitern bringen? Die Zeit ist reif für eine Bilanz.
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